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Die in Belgien geborene Filmemacherin Agnès Varda wird oft als "grand-mère" der französischen Nouvelle Vague bezeichnet. Wenn dem so ist, müsste die heute fast 90-Jährige wohl die Urgroßmutter des 1983 geborenen Fotografen und Streetart-Künstlers JR sein.
In einem umgebauten Kamera-Van, der über eine Fotokabine verfügt und übergroße Poster drucken kann, fahren Varda und JR durch Frankreich. Auf einem Bauernhof in der Provence oder am Strand der Normandie, wo ein deutscher Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg in die Brandung gekippt ist, fotografieren die Künstlerin und der Künstler ansässige Menschen wie eine Kellnerin oder Ziegenbauern. Die überlebensgroßen Porträts befestigen sie an ausgewählten Fassaden, an Zügen oder auch mal an den Containern im Hafen von Le Havre, wo sie Porträts der Ehefrauen der Arbeiter anbringen. Auf Motivsuche ergeben sich immer wieder Zufälle und Fügungen, die das per Crowdfunding finanzierte Kunstprojekt beeinflussen.
Es geht um Land und Leute, Fotografie und Kunst und nicht zuletzt um die persönliche Dynamik zwischen den Reisepartnern. Die poetische Reisedoku lief außer Konkurrenz beim Filmfestival in Cannes und erhielt eine Oscar-Nominierung als Bester Dokumentarfilm.
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Frankreich 2017
89 Min.
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FSK ab 0 freigegeben
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Regie & Drehbuch: JR, Agnès Varda JR, Agnès Varda, Jean-Paul Beaujon, Amaury Bossy u.a.
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