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Trailer: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Die 32-jährige Belén ist unscheinbar, zurückhaltend, sie kommt aus ärmlichen Verhältnissen und hat einen neuen Job als Hausmädchen in einem reichen Vorort von Buenos Aires angenommen. Die ummauerte, reiche Nachbarschaft ist abgeschlossen von der Gesellschaft, steril, trostlos und trist. Doch eines Tages, als Belén einen Blick auf die andere Seite des Schutzzaunes wirft, entdeckt sie ein scheinbares Paradies: ein Nudistencamp. Zuerst als Voyeurin, bald als willkommener Gast nimmt sie an der Utopie teil. Frei, wild und nackt zelebrieren die Camper ihren Körper. Zum ersten Mal kann sich Belén selbst entdecken. Doch der Freiraum ist bedroht. Die Nachbarn aus dem reichen Vorort stören sich an dem Treiben im Nudistencamp. Die Gemeinschaft hat gefälligst zu verschwinden, das verwilderte Grundstück auch. Belén jedoch hat sich inzwischen verändert. Persönlich gewachsen, lässt sie ihren Freiheitswillen nicht einfach unterdrücken. Aus dem schüchternen Haushaltsmädchen wird fast eine Freiheitskämpferin. Überspitzt, lakonisch und treffsicher erzählt "Die Liebhaberin" vom Aufeinandertreffen zweier Lebenswelten. Dabei verweist bereits der Originaltitel "Los decentes" (dt. "Die Anständigen") darauf, dass sich hinter der bürgerlichen Fassade der Gated Community eine Scheinmoral verbirgt, deren Ziel ist, den Bezug zur Natur zu unterdrücken. Was ist Sittlichkeit eigentlich? Und welches Benehmen muss man als unsittlich bezeichnen?
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Österreich / Argentinien / Südkorea 2016
104 Min.
Regie: Lukas Valenta Rinner Pablo Seijo, Martín Shanly, Iride Mockert, Ivanna Colona Olsen, Mariano Sayavedra u.a.
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