Die beiden Mädchen Paola und Lorenza sind noch Kinder, als sie im Spätsommer des Jahres 1944 Zeugen eines grausamen Verbrechens werden. Während der berühmte Physiker Albert Einstein sich ins Exil in die USA retten konnte, lebt sein Cousin, Robert Einstein, mit seiner Frau Caesarina und den beiden Töchtern Luce und Cici, in Italien. Sicher sind sie dort jedoch nicht. Während Familienvater Robert Einstein bei Partisanen unterkommen ist, tauchen mehrere SS-Männer auf dem Landgut Tenuta dell Focardo auf. Die Männer schleppen die Familie in den Garten und richten dort Caesarina sowie ihre beiden Töchter Luce und Cici kaltblütig hin. Lediglich Lorenza Mazzetti, die Nichte der Einsteins, und ihre Zwillingsschwester Paola überleben.
In der Dokumentation von Friedemann Fromm kehren sie nach mehr als 70 Jahren an den Ort des Verbrechens zurück. Dabei ist es enorm rührend, wie die beiden Schwestern, die offenbar nur noch sich selber haben, für die Kamera alte Stationen ihres Lebens besuchen, das Grab ihres Vaters, vor allem aber das Haus, in dem sich im Sommer 1944 so schreckliches zutrug.
Einfühlsam begleitet der Adolf-Grimme-Preis-Träger Friedmann Fromm die beiden Zeitzeugen auf ihrem Weg in eine düstere Vergangenheit.
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Deutschland 2017
89 Min.
Regie: Friedemann Fromm Doku
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