Der Künstler Kurt Barnert ist der DDR entkommen und lebt nun in der BRD. Hier will er sich endlich ohne Einschränkungen seinen Bildern widmen. Doch er ist ruhelos, denn obwohl er nun in Westdeutschland lebt, lassen ihn die Erinnerungen an seine Kindheit während der Nazi-Zeit und an seine Jugend unter dem SED-Regime nicht los. Erst als Kurt der Studentin Elisabeth begegnet und sich in sie verliebt, beginnt er die in seiner Vergangenheit verankerten Traumata für seine Kunst zu nutzen und Werke zu erschaffen, die sein eigenes Leben und das gesamte Schicksal seiner Generation künstlerisch einfangen könnten. Doch das Verhältnis mit Professor Seeband, seinem angehenden Schwiegervater, ist angespannt und früher oder später kommt jedes Geheimnis ans Licht. In Werk ohne Autor arbeitete Florian Henckel von Donnersmarck gleich drei Epochen der deutschen Geschichte auf und verfolgte dabei zugleich die Absicht, zu verdeutlichen, dass die Kunst häufig Dinge zeigt, die der Verstand noch gar nicht begriffen hat oder nie begreifen wird. Der Regisseur ließ sich zu seinem Film von wahren Begebenheiten inspirieren - die von Tom Schilling gespielte Figur des Malers Kurt Barnert ähnelt sehr dem Schicksal von Gerhard Richter.
|
|
Bist du im Besitz des Kulturpasses?
Dann kannst du diesen Film kostenlos darüber buchen:
[Zur Buchungsseite]
|
Deutschland 2018
188 Min.
Regie: Florian Henckel von Donnersmarck Tom Schilling, Sebastian Koch, Paula Beer, Saskia Rosendahl, Ina Weisse u.a.
|
|