Einerseits behandelt der Film tiefgründige Fragen zu Religion, Glauben, Überzeugungen, Skeptizismus und zu denjenigen psychologischen und religiösen Konstanten in unserem Leben, die uns ebenso eine Stütze sein können, wie sie uns hindern, uns selbst zu entfalten - unser ganzes Leben lang. Oder wie Leonard Cohen es ausdrücken würde: `The broken Hallelujah`. Es geht aber vor allem um die erstaunliche Erfolgsgeschichte eines einzigen Songs. Nach 5 Jahren und mindestens 150 Versen war Leonard Cohen endlich mit seinem Magnus Opus `Hallelujah` zufrieden - allerdings beschloss sein Haus-Label Columbia Records, die LP nicht in Amerika zu veröffentlichen. Was zuerst wie eine persönliche Tragödie wirkte und Cohen in eine Schaffenskrise stürzte, war der Beginn einer unerwarteten Karriere des Songs. Der ging seinen eigenen Weg und schaffte es mit Hilfe von Coverversionen von musikalischen Größen wie John Cale, Bob Dylan und Jeff Buckley, Nummer 1 in den Billboard-Charts zu werden. Als dann im Film `Shrek` eine ganz eigene, `gereinigte` Textversion des Songs auftauchte, war dessen Erfolg nicht mehr zu bremsen.
Leonard Cohen gab kurz vor seinem 80. Geburtstag im Jahr 2014 die Produktion, die auf eine Fülle nie zuvor gesehener Archivmaterialien des Cohen Trust zugreift, frei. Eine einzigartige Lebensreise!
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USA 2022
118 Min.
FSK ab 0 freigegeben
Regie: Regie: Dan Geller und Dayna Goldfine Leonard Cohen, John Cale, Bob Dylan, Jeff Buckley u.a.
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