Rom, 1946 nach der Befreiung vom Faschismus. Delia ist die Frau von Ivano und Mutter dreier Kinder. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Obendrein erhält sie die Familie mit vielen kleinen Hilfsarbeiten über Wasser. Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Ernährer ist. Nicht nur mit Worten. Körperliche und psychische Gewalt gehören für Delia zum Alltag. Trost findet sie in der Freundschaft mit Marisa, einer witzigen und optimistischen Frau, und mit Nino, einem Mechaniker, mit dem sie in der Vergangenheit eine Affäre hatte. Als Delias älteste Tochter Marcella den Heiratsantrag des wohlhabenderen Giulio annimmt, wittert Vater Ivano zunächst die Chance des gesellschaftlichen Aufstiegs. Doch schon bald bemerkt Delia, dass ihrer Tochter mit Giulio ein ähnliches Schicksal droht, wie ihr selbst und sie sieht sich gezwungen, eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen.
Das Regiedebüt der italienischen Schauspielerin Paola Cortellesi ist eine Hommage an den italienischen Neorealismus. In Schwarz-Weiß-Bildern erzählt sie die Geschichte einer Mutter und Hausfrau, die unter ihrem gewalttätigen Ehemann leidet und versucht ihren Kindern im Rom der Nachkriegszeit ein besseres Leben zu ermöglichen.
Zwei Familien verbringen den Tag am Strand. Die Freundschaft der beiden Frauen wird durch einen enthüllenden Zwischenfall, der nachhaltige Wirkung zeigt, gefestigt.
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Neuseeland 1995 - 07:22 Min.
Im Vorprogramm vom 16.05.2024 bis 22.05.2024
FSK ab 6 freigegeben
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