Niki de Saint Phalle lebt als junge Mutter und aufstrebendes Model in den Vereinigten Staaten während der McCarthy-Ära. Mit ihrem Ehemann, dem Dirigenten und Schriftsteller Harry Mathews, bekommt sie zwei Kinder, doch die rigiden Normen, Nikis innere Zerrissenheit und ihr Streben nach künstlerischer Verwirklichung treiben sie zur Flucht nach Frankreich. In Paris sucht sie nach einem neuen Anfang, doch die Schatten ihrer Vergangenheit lassen sie nicht los. Während eines Psychiatrie-Aufenthalts kämpft Niki mit der Wahrheit über ihr Kindheitstrauma. Auf der Suche nach Freiheit und Ausdruckskraft entdeckt Niki schließlich ihre Stimme in der Kunst und wird zu einer der bedeutendsten Avantgarde-Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
Mit ihren "Nana"-Skulpturen wurde Niki de Saint Phalle weltberühmt und galt in den 60er Jahren als einzige, international erfolgreiche weibliche Künstlerin. Mit Messern und Gewehren schoss die "Terroristin" der Kunst auf Gemälde. In Céline Sallettes Film wird deutlich, welche Traumata und Dämonen die junge Frau mit sich herumtrug und wie diese in ihrer subversiven Kunst zum Ausdruck kommen. Ein zutiefst bewegendes und kraftvolles filmisches Porträt - ohne dass ein Werk der Künstlerin gezeigt wird!
In einer anderen Dimension arbeiten die Schöpfer*innen an einem Projekt. Eine Welt zu schaffen, die ihrer Vorstellung entspricht, ist selbst für sie keine leichte Aufgabe.
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GB/Niederlande 2023 - 04:31 Min.
Im Vorprogramm vom 17.07.2025 bis 23.07.2025
FSK ab 0 freigegeben
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