Kafkaeske Situation, in die da ein Mann bei der Einreise in die Schweiz gerät: Beim Vorzeigen seines amerikanischen Passes wird der Amerikaner James Larkiner festgenommen und ins Züricher Untersuchungsgefängnis gesteckt. Er wird fälschlicherweise für den vor einigen Jahren verschwundenen Bildhauer Anatol Ludwig Stiller gehalten, der in eine politische Affäre verwickelt sein soll. Entgegen der Behauptungen der Behörden besteht James felsenfest darauf, dass er tatsächlich James White und nicht Stiller ist. Während der Ermittlungen wird auch Anatol Stillers Ehefrau, Julika Stiller-Tschudy, mit herangezogen. Sie soll für die Staatsanwaltschaft überprüfen, ob James tatsächlich der ist, der er behauptet zu sein. Womit beide nicht rechnen, ist, dass sich zwischen ihnen tatsächlich eine enge Verbindung entwickelt. Mit jeder Annäherung zwischen den beiden kommen immer mehr Fragen nach der wahren Identität des geheimnisvollen Amerikaners auf.
Man muss kein Frisch-Kenner sein, um dem herausragenden Schauspielerpaar Schuch und Beer gebannt zuzuschauen. Mit ihrer Hilfe wurde `Stiller` erfolgreich entstaubt: Das seitenlange Schwadronieren fällt weg, die Essenz der Geschichte bleibt. (NDRkultur).
Henry kommt früh in sein Büro. Wie immer beginnt er seinen Arbeitstag mit einer Zigarette und einer Tasse Kaffee. Als er nach der Tasse greifen will, sieht er, dass ihm eine Hand fehlt. Langsam verschwindet Henry, Stück für Stück.
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