Sandra, eine alleinstehende Frau in den Fünfzigern, lebt als Inhaberin einer feministischen Buchhandlung ein unabhängiges Leben frei von Konventionen. Bewusst hat sie sich für ein Leben ohne Kinder entschieden. Als das Paar aus der Nachbarwohnung zur Entbindung ihres zweiten Kindes ins Krankenhaus muss, erklärt sich Sandra widerwillig bereit, sich für ein paar Stunden um den kleinen Sohn Elliott zu kümmern. Zunächst ist Sandra überfordert und genervt von Elliot und seinen vielen Fragen, doch dann entwickelt sie Sympathie für den Jungen und ahnt nicht dass sie zu einer wichtigen Bezugsperson für die ganze Familie wird. Denn das Schicksal schlägt zu und verändert alles. Was als vorübergehende Hilfe begann, führt zu einer unerwartet tiefen Bindung.
Der Regiesseurin Carine Tardieu ist ein wahrhaftiger wie lebensbejahender Film gelungen, der auf emphatische und sensible Weise die Themen Trauer und Verlust thematisiert und es eindrücklich schafft den Begriff der Familie neu zu definieren.
Aaaah! ist ein Schrei des Schmerzes, der Überraschung, der Angst, der Freude, der Lieder, des Murrens, des Lachens, der Wut... Aaaah! ist der Ausdruck, mit dem Kinder, diese ursprünglichen und unschuldigen Wesen, das Leben in einer Gemeinschaft
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