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Trailer: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Mit seinem im Jahr 2008 erschienenen Roman "Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein" verarbeitete der Schriftsteller André Heller die Beziehung zu seinem Vater und erging sich dabei in überbordender Phantasie. Nun gibt es den nicht minder magischen Film, der vom zwölfjährigen Paul Silberstein erzählt, der die Demütigungen des Vaters und der Pfarrer im Internat nicht an sich herankommen lässt und sich stattdessen in eine Welt flüchtet, in der das Merkwürdige und Seltsame zelebriert wird. Trotz der Romanvorlage geht der ungewöhnliche Film eigene Wege, weil die bewegten Bilder noch weit mehr Möglichkeiten haben, den Zuschauer in die traumhafte Welt der Hauptfigur zu entführen. Ein surreales Sammelsurium, das mit seinem Hang zum Skurrilen immer wieder die Lachmuskeln anregt. Aber der Film, der wirkt, als hätten Tim Burton und Luchino Visconti ein Kind der Liebe gezeugt, ist auch ein in ernsten Momenten schwelgendes Familiendrama, in dem es um das Erwachsenwerden eines Jungen geht.
Dieser Film, mit knapp zweieinhalb Stunden Laufzeit, ist ein echtes Juwel, das dem Außenseitertum mit seiner prickelnden Kinomagie ein Denkmal setzt, zugleich aber auch ein in den richtigen Momenten stilles Drama über den Konflikt der Kriegs- mit der Nachkriegsgeneration.
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Österreich 2018
140 Min.
Regie: Rupert Henning Valentin Hagg, Karl Markovics, Sabine Timoteo u.a.
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