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Trailer: FSK freigegeben ab 6 Jahren
Noch vor "Watergate" deckte die "Washington Post" einen anderen Skandal auf: die "Pentagon Papers". Gleich vier US-Präsidenten äußerten darin ihre Zweifel, ob der Vietnamkrieg überhaupt zu gewinnen sei. Hat die Presse das Recht, solche hochgeheimen Informationen publik zu machen? Genau darum geht es im neuen Film von Steven Spielberg mit Meryl Streep in der Titelrolle. Der neue Film von Steven Spielberg ist zeitlich und örtlich genau umrissen. Er spielt 1971, in Washington DC. Und doch spiegelt er unsere Gegenwart, speziell den aktuellen Kampf um die Pressefreiheit, mit einer Brisanz, die mehr ist als nur gutes Timing. In einer Zeit, in der ein US-Präsident die Journalisten als "fake news" beschimpft, seine Mitarbeiter das Schlagwort der "alternativen Fakten" prägen, ein türkischer Präsident Journalisten verhaften lässt und in Deutschland rechtsradikale Demonstranten Berichterstatter als "Lügenpresse" diffamieren, ist dieser Film wichtiger denn je.
Der Film kommentiert das Heute, in dem er vom Gestern berichtet. Er macht das spannend, unterhaltsam, mit großartigen Schauspielern. Und findet dann noch die Zeit, von etwas anderem zu erzählen: der Emanzipation einer Frau, die sich in einer Männerwelt behaupten muss.
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USA 2017
115 Min.
Regie: Steven Spielberg Meryl Streep, Tom Hanks, Alison Brie u.a.
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